Bevor du vor die Tür gehst, um den Weg in den Stall anzutreten, überprüfe Deine Reitbekleidung. Ein Blick aus dem Fenster verrät, ob es draußen regnet oder gar richtig ungemütlich zugeht. Schlägt dir ein rauer Wind entgegen, dann solltest Du unbedingt das passende Equipment parat haben.
Ohne Winterreitjacke, ohne mich
Pferde wollen bewegt werden, auf Befindlichkeiten des Menschen, nehmen die Tiere keinerlei Rücksicht. Auch im Winter benötigen Pferde Auslauf. Da die Reittiere seltener auf die Koppel kommen, müssen Ausritte als abwechslungsreiches Trainingsprogramm eingeplant werden. Zugegeben, bei Minusgraden fühlt sich das Sitzen auf einem Pferderücken nicht ganz so toll an, wie beispielsweise im Sommer. Vor allem dann nicht, wenn sich die Finger vor Kälte schon taub anfühlen und der Wind durch jede Naht drückt. Doch mit Ausreden ist dem Pferd nicht geholfen. Die edlen Rösser mögen es, wenn Temperaturen fallen und setzen im gleichen Atemzug eine gehörige Portion Energie frei. Diese gilt es entsprechend loszuwerden.
Wasserfeste Winterjacke muss es sein
Eine funktionale und gut schützende Winterjacke leistet beim Ausreiten treue Dienste. Am besten trägst du eine Winterjacke, die sich durch wasser- und windabweisende sowie atmungsaktive Eigenschaften auszeichnet. Erfüllt die Winterreitjacke die genannten Voraussetzungen, dann kannst Du Dich viel einfacher an wechselnde Wetterbedingungen anpassen. Bei der Auswahl deiner Winterjacke solltest Du ebenso das Material in Augenschein nehmen. Idealerweise besteht die zukünftige Winterreitjacke aus einem Gewebe, dass sich unempfindlich gegenüber Verschmutzungen verhält. Das macht das Reinigen von Dreck um ein Vielfaches leichter.
Reitjacken für den Winter mit praktischen Taschen
Diverse Anbieter präsentieren unzählige Modelle, die sich durch moderne Schnitte und Farben auszeichnen. Doch nicht nur auf die Optik gilt es zu schauen. Reiter*innen haben unterwegs immer einiges zu verstauen. Daher kann eine Winterjacke mit vielen praktischen Taschen nicht schaden. Ob Leckerlis, Geldbörse, Handy oder Schlüssel, all diese Dinge hast du griffbereit, wenn genügend Taschen in der Winterreitjacke vorhanden sind. Bringen die Außentemperaturen Dich zum Frieren, ziehe am besten eine gut gefütterte Winterjacke über. Achte auf eine optimale Passgenauigkeit. Es nützt Dir gar nichts, wenn Dich die Winterreitjacke einengt und Du Dich nicht bewegen kannst.
Eine Winterreithose schützt effektiv vor Kälte
Weitere Körperteile wie Oberschenkel und Knie sind ‚Reitwind‘ ebenfalls hilflos ausgeliefert, falls Du nicht mit einer geeigneten Winterreithose eingekleidet bist. Je nach Schnelligkeit des Pferdes kann sich der Wind extrem eisig anfühlen. Unter Umständen wäre es möglich, dass Du bei falscher Reitbekleidung sogar Frostbeulen davonträgst. Diesem negativen Aspekt gilt es vorzubeugen. Mit einer gefütterten Winterreithose schirmst du Kälte gezielt ab. Die Reithosen für den Winter überzeugen durch eine gute Wärmedämmung und einer wasserdichten Beschaffenheit. Einmal reingeschlüpft und du willst die kuscheligen Beinschmeichler gar nicht mehr ausziehen. Dank elastischer Bestandteile bieten die Bestseller einen erstklassigen Tragekomfort. Der Stoff zwickt nicht und ermöglicht zu jederzeit ausreichend Bewegungsfreiheit.
Winterreitleggings oder Thermo-Reithose
In einer Thermoreitleggings wirst Du Dich genauso wohlfühlen. Wie eine zweite Haut schmiegt sich das geschmeidige Beinkleid an Deinen Körper an. Die hochelastische und bewegungsfreundliche Leggings kann solo oder unter einer Reithose getragen werden. Sogenannte Anti-Rutsch-Silikonpunkte sorgen dafür, dass Du stets fest im Sattel sitzt. In vielen unterschiedlichen Stilen und Schnitten sind Thermoreitleggings erhältlich. Wenn Du die Thermoreitleggins auf links drehst, dann kannst Du die Reithose bei 30 oder 40 °C in der Maschine waschen.
Pferdebesitzer sollten den Erwerb einer Pferdedecke nicht vergessen
Pferdedecke ist gleich Pferdedecke! Nicht ganz, denn in der Rubrik Pferdedecke gibt es gewisse Unterschiede zu verzeichnen. Eine Abschwitzdecke, die dein Pferd vor kalter Zugluft schützt und es beim Trocknen unterstützt, muss im Stall definitiv vorhanden sein. Selbst eine Regendecke hilft dabei, den Wohlfühlfaktor des Pferdes zu steigern. Es gibt Faktoren, die den Einsatz einer Regendecke ausdrücklich erfordern.
- Haltungsform (Beispielsweise gibt es keinen Unterstand für das Pferd)
- Witterung
- Gesundheitsstand des Pferdes
- Kälteempfinden des Tieres
- Alter
Die Regendecken, auch Weidedecken, Outdoordecken und Paddockdecken genannt, weisen eine Imprägnierung auf und sind unterschiedlich gefüttert. Weidedecken mit einer Fütterung von 50 g bis 100 g stellen in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter eine ideale Wahl dar. Weist eine Pferdedecke eine Fütterung über 100 g auf, dann eignet sich der Hochkaräter wunderbar für den Winter. Als echte Allrounder entpuppen sich Mulitfunktionsdecken. Die Topseller werden aus Hightech-Textilien gefertigt und machen ein ständiges Umdecken überflüssig.