Kommt Dein Stubentiger beim verheißungsvollen Rappeln des Trockenfutters gleich angeflitzt? Oder ist ihm das verlockende Geräusch des Dosenöffners lieber? Aber was ist denn überhaupt besser und gesünder für Katzen? Wir geben Dir hier einen kurzen Überblick.
Mischfütterung
Der Name sagt es ja schon. Bei der Mischfütterung bekommt die Katze Trocken- und Nassfutter. Teile die Tagesration Nassfutter auf mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt auf und lasse die Trockenfutterration den ganzen Tag zur freien Verfügung. Das entspricht am ehesten dem natürlich Fressverhalten, bei dem Katzen mehrmals kleine Portionen zu sich nehmen. Außerdem haben Trocken- und Nassfutter unterschiedliche Verdauungszeiten, sodass der Magen gleichmäßig zu tun hat.
Ein großer Vorteil der Mischfütterung ist, dass die Katze beides akzeptiert, sollte es aus medizinischen oder sonstigen Gründen einmal notwendig sein, nur eine der beiden Futterarten zu geben.
Nassfutter
Nassfutter hat einen hohen Wasseranteil dient somit neben der Nahrungsaufnahme sondern auch der Flüssigkeitszufuhr. Viele Katzen trinken nicht genug, was schnell zu Nierenproblemen führen kann. Durch das Füttern von Nassfutter ist so eher dafür gesorgt, dass Dein Stubentiger genug Wasser zu sich nimmt.
Andererseits trocknet das Futter im Napf schnell aus und wird dann von den Samtpfoten oft verschmäht - Fliegen "fliegen" allerdings darauf, gerade im Sommer schnell ein unangenehmes Problem. Daher besser kleine Portionen in den Napf geben, damit wenig Reste übrig bleiben.
Trockenfutter
Trockenfutter hat durch die komprimierte Form des Futters eine deutlich höhere Energiedichte. Das heißt, Trockenfutter ist sehr viel kalorienreicher und Du solltest weniger füttern. Dafür kann es auch über längere Zeit offen stehen bleiben und verdirbt nicht so schnell. Außerdem dient es dem Zahnsteinabrieb und ist so wichtig für die Gesundheit. Achte aber darauf, dass Deine Katze genug trinkt, sonst kann ein Zuviel von Trockennahrung zur Bildung von Harnstein führen.