Die Tage werden deutlich kürzer, frühs ziehen die ersten Nebelfelder übers Land... der Herbst klopft an die Tür und damit kommt so langsam auch das Ende der Weidesaison. Die Umstellung von Weide auf Stall sollte aber nicht aprupt erfolgen, da empfindliche Pferde sonst durchaus auch mit einer Kolik reagieren können. Wie Du Deinem Pferd die Umstellung erleichtern kannst, erfährst Du hier.
Zeit
Je langsamer die Futterumstellung geschieht, desto weniger Probleme werden auftauchen. So hat dann der Verdauungsapparat Deines Pferdes genügend Zeit, sich auch die neuen Bedingungen einzustellen.
Richtig füttern
Auch heutzutage wird oft nur zweimal am Tag gefüttert. Das ist aber gegen die Natur der Pferde. Zumindest Raufutterzugang über den ganzen Tag ist essentiell, um das natürliche Fressverhalten der Pferde zu befriedigen und Krankheiten wie Koliken vorzubeugen.
Qualität
Kein Geheimnis: Nur qualitativ hochwertiges Futter wird Dein Pferd langfristig gesund erhalten. Kontrolliere Dein gelagertes Futter regelmäßig, das heißt checke den Geruch, die Farbe, die Konsistenz etc.
Bewegungsbedürfnis
Pferde wollen sich bewegen, dafür sind sie geschaffen. Je weniger sie stehen, desto besser. Beschäftige Dein Pferd so oft es geht, zum Beispiel durch longieren oder Bodenarbeit.
Vorsorge
Regelmäßige Entwurmung hat jetzt nicht unbedingt was mit der Futterumstellung zu tun, sorft aber trotzdem dafür, dass die Verdauung nicht gestört wird. Wie immer gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Und eine Entwurmung ist allemal günstiger als ein kolikbedingter Aufenthalt in der Tierklinik.
Du siehst, die Futterumstellung im nahenden Herbst ist kein Hexenwerk. Ein paar kleine Anpassungen genügen schon, um Dein Pferd problemlos durch in den Herbst traben zu lassen. Und wenn Du noch Fragen hast, wir sind gerne für Dich in der Pfeuffer-Mühle da!
